Aristeia! Decks: Krotos‘ Prison
Es ereignete sich im Frühjahr 2019, als ein Spieler auf einer beliebten deutschen Urlaubsinsel sich damit konfrontiert sah, bei einem Match des berühmten EIC mit weniger als vier Aristos zurechtzukommen…
Es ist eine sehr kostspielige Strategie, da sie viele Taktikkarten nutzt, kann aber gegen bestimmte Teamkombinationen, insbesondere ohne Placer/Displacer, fatal sein.
Kroto’s Prison
- GAIA: Epirogenesis, Obliteration
- OBERON: Desire, Despair
- 1x Schaden (WILD BILL: Ace of Hearts, Ace of Clubs)
- 1x Tank/Support/Displace (LAXMEE: Atom, 4-Kaleidoscope)
Wofür könnte der Gegner seine No!-Karte einsetzen?
Die wichtigste Karte hier ist definitiv Epirogenesis, denn diese werden wir brauchen, um zusammen mit Obliteration unser Gaia-Powerplay zu spielen und das Gefängnis für die gegnerischen Aristos aufzubauen.
Weiterhin brauchen wir Oberon, um die notwendigen Taktiken überhaupt auf die Hand zu kriegen. Auch der Einsatz von TCOMM kann sich hier lohnen, kann allerdings auch riskant sein, je nachdem, ob der Gegner ein No! auf der Hand hat.


Wir schauen also mit Hilfe eines Mulligan, dass wir zumindest eine der beiden Taktiken auf die Hand kriegen und/oder ein Stick to the Plan.
Dann platzieren wir Oberon gefolgt von Gaia und dann dem Rest auf der Aktivierungsleiste.
Wir spielen natürlich das Stick to the Plan zuerst, falls wir es haben, um Epirogenesis, Obliteration oder No! zu bekommen. Wir brauchen mindestens die ersten beiden genannten Taktiken für die zweite Aktivierung.
Wenn wir Stick to the Plan nicht hatten oder uns noch Karten fehlen, spielt Oberon die Aktion „You’ll remember when dreaming“ mit gegebenenfalls einem Extrawürfel, um möglichst genug passende Symbole für Erfolg und Switch zu bekommen. Wir ziehen die verbliebene(n) notwendige(n) Karte(n) für unser Powerplay oder ein No!.
In der zweiten Aktivierung generieren wir Bewegungspunkte mit Gaia, springen in die gegnerische Aufstellungszone mit den meisten Aristos und zwar so, dass wir möglichst viele zu uns angrenzend haben und spielen Epirogenesis.

Dann springen mit diesen Aristos (wir nehmen hier idealerweise keine Displacer und Charaktere mit langen Reichweiten mit) dank Epirogenesis in eine möglichst weit von der Punktezone entfernte Zone. Wir platzieren uns dabei so, dass wir an einer Ecke stehen und die gegnerischen Aristos am Rand platzieren. Dabei brauchen wir uns keine Gedanken wegen unserem niedrigen Brawn zu machen. Mit einem der beiden übrigens Bewegungspunkte springen wir einfach 1-2 Felder weiter.

In diesem Beispiel haben wir lediglich zwei Charaktere teleportiert. Aber es können bis zu drei Charaktere auf die folgende Art eingeschlossen werden.
Als nächstes spielen wir Obliteration und bauen eine kleine Mauer aus den HexaDome-Obstacles, die noch Lücken aufweisen wird.

Anschließend folgt Anaphérò, bei dem wir gern Taktiken für mehrere Extrawürfel spielen, um 1-2 Gorgoeneions zu erschaffen, die wir mit dem generellen Switch an die HexaDome-Obstacles ranschieben könnten. Aber wir brauchen theoretisch nicht mal ein Gorgoeneion, da wir einfach die zwei Obstacles, die noch nicht am Gegner dran sind, günstig in die Lücken schieben können.
Mit einem orangenen und einem gelben Würfel ist es sehr wahrscheinlich, dass uns das gelingt.
Hat der Gegner nun keine Displacer im Team oder auch nur in Reichweite, wird er erstmal eine Weile damit beschäftigt sein, sein Team zu befreien.
Zum Schluss springen wir mit Gaia in eine andere Zone, außerhalb der Reichweite gegnerischer Aristos.
Der Guide wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung von Krotos.
Bilder & Karten: Corvus Belli





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