Affiliation: Spider-Foes
Willkommen, Ihr schönen Nasenbürstenträger, der Bärtige Stratege hier. Dies ist der erste Artikel in einer Reihe, in der ich Affiliations genauer beleuchten und euch einige Tipps und Tricks zu diesen vorstellen werde.
Wir schauen uns dafür zusammen die Charaktere und Taktikkarten der Affiliation an und suchen nach Kombinationen sowie Wegen, diese Affiliation erfolgreich auf dem Spieltisch zu repräsentieren.
Dies sind lediglich meine persönlichen Erfahrungen, Ideen und Meinungen, die ich hier beschreibe und soll keinesfalls das Maß aller Dinge darstellen. Jedoch hoffe ich euch ein paar Ideen oder Ansätze für eure eigenen Roster bieten zu können.
Da die Community auf Facebook für sie abgestimmt hat, machen den Anfang die ikonischen Spider-Foes.
Überblick der Spider-Foes
Die Spider-Foes setzen sich aus Mitgliedern der bekannten „Sinister Six“ zusammen, einer ikonische Schurkengruppe aus den Spider-Man-Comics sowie dem neuesten Spider-Man-Film.
Angeführt wird diese Truppe von niemand geringerem als Norman Osborn alias Green Goblin. Seine Anführerfähigkeit Oscorp Weaponry erlaubt es befreundeten Charakteren, den Gegner zu zwingen, einen seiner Verteidigungswürfel zu wiederholen. Dieser Effekt kann nur einmal pro Zug verwendet werden. Charaktere, die durch verursachten Schaden Effekte auf ihren Attacken auslösen, profitieren enorm von dieser Fähigkeit. Auch lässt er sich hervorragend mit der Sonderregel Pierce kombinieren, da man damit dem Gegner potentiell zwei Verteidigungswürfel nehmen kann.
Aufgrund ihrer hohen Verteidigungswerte, leicht überdurchschnittlichen Schadenspotenzials und ihrer Fähigkeiten, Kontrolle auszuüben, können Spider-Foes einen flexiblen Spielplan verfolgen.
Zudem sind Spider-Foes auch noch recht flink: Ihre Bewegungswerte würden dies erstmal nicht erahnen lassen, denn die Kerncharaktere besitzen zwar nur eine Medium Bewegung, stehen jedoch auf einer mittelgroßen Base und haben Zugriff auf Attacken oder Superkräfte mit Reichweite 3 oder mehr sowie die mobilitätsverbessernde Wall-Crawler- oder Flight-Superkraft.
Spider-Foes sind somit eine vielseitige Affiliation, die durch die Möglichkeiten ihrer Kerncharaktere und den Taktikkarten der Affiliation eine ernstzunehmende Bedrohung darstellen. Spider-Foes suchen in erster Linie den Kampf, können aber ihren Spielstil augenblicklich auf Siegpunkte und Kontrolle fokussieren, je nach Spielsituation und Gegner. Taktikkarten, die Crisis-Missionen beeinflussen sowie den Gegner überraschen können, runden dieses Affiliation-Paket ab und geben dem Spieler mehr als genug Optionen zum Experimentieren.
Kerncharakterauswahl
Green Goblin, Venom, Lizard und Doctor Octopus sind für mich persönlich die wichtigsten Spider-Foes-Charaktere und sollten den Kern des Rosters bilden.
Dies ist – meiner Meinung nach – das beste Fundament an Charakteren, aus denen die Spider-Foes-Affiliation wählen kann. Sie bringen Kontrolle, Schaden, Beweglichkeit und Standhaftigkeit mit, alles Attribute, die für die Spider-Foes sprechen. Von hier aus kann man sein Roster in jede Richtung entwickeln – je nachdem, welche weiteren Charaktere man diesem Grundgerüst hinzufügt. Zusätzlich stellt man sicher, dass man jeden Threatwert affiliiert spielen kann, der sich durch die Crisis-Auswahl ergeben kann.
Alle Charaktere in meiner vorgeschlagenen Kernauswahl teilen einige wichtige Merkmale:
- Ob durch gute Verteidigungswerte wie Lizard oder durch Fähigkeiten, die das Heilen von Lebenspunkten ermöglichen wie Venom, haben alle Charaktere eine beeindruckende Zähigkeit.
- Bis auf Green Goblin haben alle Charaktere eine Möglichkeit die Position des Gegners zu beeinflussen. Venom kann ziehen, Lizard und Doc Oct können werfen.
- Alle Charaktere dieser Kern-Auswahl besitzen die Wall-Crawler- oder Flight-Superkraft sowie eine Medium-Basegröße. Dies macht die schweren Jungs der Spider-Foes überraschend mobil.
- Durch diese Kernauswahl bekommt man als Spieler der Spider-Foes Zugriff auf die wichtigsten Taktikkarten der Affiliation: Well Laid Plans, Lethal Protector, Sinister Traps.
Green Goblin
Green Goblin ist der Anführer der Affiliation und sollte – gerade nach seinen Verbesserungen – so häufig wie möglich das Spielfeld sehen.
In Marvel Crisis Protocol ist er einzigartig, denn kein anderer Charakter verändert sich so grundlegend wie er, sollte er von seiner Healthy- auf seine Injured-Kartenseite wechseln.
Zu Beginn ist Green Goblin ein widerstandsfähiger, manövrierfähiger Missionsspieler. Durch seine gute Mobilität, die Superkraft Hit & Run und seine Reichweite 4-Attacke Pumpkin-Bombs kann er große Teile des Spielfeldes bedrohen.
Doch verwundet wird er zu einem Assassinen, vor dem jeder Charakter Respekt haben sollte. Dieser Umstand führt oft dazu, dass Green Goblin vom Gegner ignoriert wird. Somit bietet er einem die Möglichkeit, sich im frühen Spiel auf Crisis-Zielmarker zu konzentrieren und später seine Schlagkraft zu benutzen, um das Spiel für sich zu entscheiden.
Green Goblin ist ein raffinierter Charakter, der einiges an Übung benötigt, um effektiv eingesetzt zu werden. In geübten Händen wird dieser Charakter allerdings zu einem ärgerlichen Hindernis für den Gegner. Dies ist auch der rote Faden, der sich durch die Spider-Foes zieht: Dem Gegenspieler das Leben schwer zu machen.
Venom & Lizard
Venom und Lizard sind die beiden „Frontschweine“ der Affiliation. Einen Überblick zu Lizard findet ihr in unseren Grundlagen zu Lizard und unserem Gameplay-Guide.
Venoms Verteidigung weist einige Lücken auf, seine 7 Lebenspunkte sowie die Möglichkeit, sich selbst durch eine Attacke zu heilen, füllen diese jedoch wieder aus.
Lizard kann seine Fähigkeiten, Schaden zu absorbieren und sich passiv zu heilen, benutzen, um die Aufmerksamkeit des Gegners auf sich zu ziehen.
Die Taktikkarte Sacrifice spielt sich besonders gut mit beiden Charakteren, da sie ihnen erlaubt, den Schaden von einem befreundeten Charakter auf sich umzulenken und so mehr Nutzen aus ihrer Defensive zu ziehen. Lethal Protector sowie Sacrifice ermöglichen es Venom, mehrmals in einer Runde seine Superkraft So many snacks für einen Gegenschlag zu benutzen und so auch öfter von Green Goblins Anführerfähigkeit Gebrauch machen zu können. Denn in beiden Fällen wird von Turns, also Spielzügen/Aktivierungen und nicht von Rounds (Spielrunden).
Venom sowie Lizard bringen zusätzlich einige Kontrollfähigkeiten in Form von Throws und Pushes mit. Lizards charakterspezifische Taktikkarte Monkey Brain is Lizard Home wird oft übersehen. Sie erlaubt es Lizard einen Flächenangriff durchzuführen, der in einem automatischen Push gegen jeden gegnerischen Charakter in Reichweite endet – perfekt um Crisis-Punkte freizuräumen und diese für sich zu sichern.
Hier findet ihr auch unser Guide zu Lizard alias Curtis Connors.
Doctor Octopus
Leider wird der gute Doc Ock oft belächelt. Dabei bringt er alles mit, was man sich von einem Charakter mit 3 Threat wünscht.
Er hat gute Verteidigungswerte, 11 Lebenspunkte, bringt die für die Spider-Foes typische Mobilität mit sich sowie einen soliden Throw, der es ihm ermöglich auf Reichweite Kontrolle auszuüben.
Die Möglichkeit passiv Power zu generieren – jedes Mal wenn er einen kritischen Erfolg würfelt -, rundet seine Charakterkarte entsprechend ab.
Der Effekt auf seinem Builder-Angriff, Wild-Würfelergebnisse als zwei Erfolge zu zählen, wird exponentiell stärker, sollte man es ihm ermöglichen, diesem Extrawürfel hinzuzufügen. Taktikkarten wie Blind Obsession machen dies möglich und befördern den guten Doc auf ein völlig neues Level.
Honourable Mention: Mysterio
Auch wenn ich Mysterio in diesem Artikel nicht als Kerncharakter aufgelistet habe, bin ich der Meinung, dass er trotzdem in einem Spider-Foes-Roster enthalten sein sollte. Er ist nicht nur ein ikonischer Charakter aus den Comics und Filmen, sondern bringt auch einen einzigartigen Spielstil mit, der den Gegner verwundert auf das Spielfeld blicken lassen wird.
Um Mysterio richtig einzusetzen, benötigt es wieder einiges an Übung und Verständnis, denn er ist nicht für jede Situation geeignet. Man muss verstehen, wie seine Angriffe und Fähigkeiten zusammenspielen und sich kombinieren lassen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Die Anführerfähigkeit Green Goblins spielt dabei eine wichtige Rolle.
Denn verursacht sein Angriff Hypnosis Gas Schaden, darf Mysterio den gegnerischen Charakter bewegen. Dies kann benutzt werden, um seine Superkraft Tricks and Traps auszulösen. Sollte nun wiederum diese Superkraft Schaden verursachen, darf sich auch Mysterio selbst bewegen. Und diese Kombination kann man nun ein weiteres Mal wiederholen und hat somit Mysterio sowie den gegnerischen Charakter zweimal bewegt und ihm mehrmals durch verschiedene Effekte geschadet. All das mit nur zwei Aktionen.
Seine Fähigkeit passiv Power für blanke Würfelergebnisse zu generieren hilft dabei, diesen Spielplan umzusetzen.
Natürlich ist dieses Beispiel das bestmögliche Szenario und wird definitiv nicht jedes Mal genauso ablaufen. Ich hoffe jedoch, Euch einen Weg gezeigt zu haben, wie man Mysterio einsetzten könnte.
Nicht affiliierte Charaktere
Sam Wilson, Captain America
Sam Wilson ist ein effizientes Komplettpaket, besitzt er durch seine Fähigkeit sich L zu bewegen sowie der Superkraft Flug eine hohe Mobilität. Was ihn jedoch so interessant für die Spider-Foes macht, ist der Push seines Gainer-Angriffs, sollte diese Schaden verursachen, was die Anführerfähigkeit in den meisten Fällen garantiert.
Somit wird Sam Wilson zu einer zuverlässigen Bedrohung für den Gegner auf dem gesamten Spielfeld.
Thanos, the mad Titan
Um das volle Potenzial von Thanos auszunutzen, kann man ihn nicht ohne seine Infinity-Steine spielen, um genauer zu sein dem Gedanken- und dem Seelenstein. Zwar werden die Threatkosten von Thanos dadurch erhöht, gleicht er dies durch seine Unterstützungs- und Kontrollfähigkeiten wieder aus. Dank der Steine und seiner eigenen Superkräfte kann er eigene sowie gegnerische Charaktere neu positionieren, verbessert die Angriffswürfel seiner Mitstreiter und ist dabei selbst ein formidabler Kämpfer mit hoher Ausdauer.
Thanos mit den Spider-Foes richtig einzusetzen benötig einiges an Übung, kann aber in einem sehr starken Team resultieren, das dem Gegner Kopfzerbrechen bescheren wird.
Sabretooth
Sabretooth ist einer der wenigen Charaktere, die ebenso wie Venom mehrmals pro Zug von Green Goblins Anführerfähigkeit Gebrauch machen können und somit mehr Nutzen aus der Affiliation ziehen. Ich benutze ihn gerne als eine aggressivere Version von Venom. Er besitzt eine hohe Mobilität, eine Gegenschlag-Superkraft und kann den wichtigen Effekt Pierce mit seinen Angriffen auslösen.
Kombiniert man dies nun mit der Anführerfähigkeit, kann man dem Gegner unter Umständen zwei Verteidigungswürfel verwehren. Mit seiner durchschnittlichen Verteidigung, hoher Anzahl an Lebenspunkten und seiner Fähigkeit sich passiv zu heilen, spielt er direkt in die Stärken der Spider-Foes. Zusätzlich können er sowie Lizard die Taktikkarte X-Ceptional Healing benutzen, welche die Überlebensfähigkeit beider Charaktere erhöht.
Killmonger
Mit den Änderungen an der Banned & Restricted-Liste wurde leider die Effektivität von Carnage, der affiliierten Mördermaschine, gemindert, Killmonger kann dieses Loch jedoch füllen. Seine Attacken sind äußerst stark, er hat die Möglichkeit auf eigene Wiederholungswürfe sowie eine Taktikkarte, die es ihm erlaubt, die größte Bedrohung auf dem Spielfeld anzugehen und diese nicht selten aus dem Spiel zu entfernen.
All das kombiniert mit der Anführerfähigkeit der Spider-Foes und dem Pierce-Effekt seiner Angriffe machen ihn zu einem potenten Kämpfer, der es mit jedem Gegner im Spiel aufnehmen kann – vor allem, wenn er zusätzlich von Venom und Lizard beschützt wird.
Bullseye
Nach der Anpassung des Threatwerts von Bullseye ist er an die Spitze der Tierliste der Charaktere mit Threat 2 geklettert. Seine gute Reichweite, optionale Bewegungsmöglichkeiten und seine Fähigkeit automatisch Schaden zu verursachen, machen ihn zu einem perfekten Charakter, um jedes Spider-Foes-Roster abzurunden.
Jeder gegnerische Charakter, der in seiner Nähe nur noch ein oder zwei Lebenspunkte übrig hat, wird durch ihn potenziell bedroht und durch seine geringen Threatkosten kann er ohne Reue Crisis-Zielmarker in der eigenen Spielfeld-Hälfte halten.
Rocket Raccoon
Während Bullseye der universell einsetzbarere Charakter mit Threat 2 ist, hat Rocket eine einzigartige Synergie mit Fähigkeiten der Spider-Foes-Kerncharaktere.
Nicht nur bringt er eine weitreichende Energieattacke mit sich, sondern auch eine Fähigkeit, die der Superkraft Tricks and Traps von Mysterio stark ähnelt. Booby Traps erlaubt es Rocket einem gegnerischen Charakter automatisch Schaden zuzufügen, sollte dieser eine Bewegung in seiner Reichweite beenden. Somit könnte man ein Team der Spider-Foes aufstellen, das sich auf das Legen von Fallen sowie das Auslösen dieser fokussiert.
Red Skull
Nicht nur ein starker Anführer der Cabal-Affiliation, sondern auch ein äußerst guter Mitstreiter der Spider-Foes. Red Skull hilft Nachteile – gerade die von Venom – mit seinen Fähigkeiten auszugleichen.
Er kann sich selbst Power geben, diese wiederum benutzen, um einen befreundeten Charakter in seiner Nähe zu teleportieren. Somit kann er dem etwas langsamen Venom einen Schnellstart gewähren.
Zusätzlich kann er durch seine Superkraft Hail Hydra Angriffe, die gegen ihn gerichtet sind, auf die etwas zäheren Spider-Foes umleiten.
Sofort sieht man hier die Synergie mit Venom und Lizard. Außerdem ist er einer der wenigen Charaktere, die einen größenunabhängigen Wurf auf einem Angriff besitzen – sofern Schaden verursacht wird.
All diese Fähigkeiten machen ihn zu einem grandiosen Charakter für ein Spider-Foes-Roster.
Honourable Mentions: Baron Zemo & Valkyrie
Bei diesen zwei Charakteren muss man sich nichts vormachen: Trotz einiger Änderungen an Valkyrie zählen sie und Baron Zemo immer noch zu den effektivsten Mitgliedern mit Threat 3.
Valkyrie bringt eine solide Auswahl an Fähigkeiten und Angriffen mit, die es ihr ermöglichen, sich gegen eine Vielzahl von Gegnern zu behaupten. Im Gegensatz dazu ist Zemo ein Skalpell an Charakter, denn seine große Beweglichkeit und Aura-Unterstützungsfähigkeit können das Spiel in die richtige Richtung lenken und entscheiden nicht selten über Sieg oder Niederlage.
Beide Charaktere kann man somit ohne schlechtes Gewissen seinem Roster hinzufügen.
Taktikkarten
Affiliation-Taktikkarte
Spider-Foes besitzen einige einzigartige Taktik-Karten, eine davon ist Sinister Traps.
Diese lässt den Spider-Foes-Spieler eine Falle zu Beginn des Spiels auf einem Crisis-Zielmarker platzieren. Wird diese ausgelöst, von eigenen oder gegnerischen Charakteren, wird automatischer Schaden verursacht. Zusätzlich wird der Charakter in eine beliebige Richtung gedrängt. Dies kann benutzt werden, um dem Gegner Punkte zu rauben, gegnerische Charaktere in eine benachteiligte Position zu bringen sowie dem Gegner das Aufheben von Extract-Zielmarker zu verwehren. Diese Karte kann den gegnerischen Spielplan durcheinander bringen und ihn zwingen, um die Falle herum zu spielen.
Restricted-Taktikkarten
Da Spider-Foes den Kampf suchen, führt kein Weg daran vorbei, einen der beiden Restricted-Karten Plätze für Bitter Rivals zu opfern. Diese Karte ist offensiv sowie defensiv einsetzbar, denn sie bestraft den Gegner indem er einen Verteidigungs- sowie Angriffswürfel weniger würfelt – und dies für eine ganze Runde.
Der zweite Platz sollte einer der zahlreichen Defensiv-Karten zugewiesen werden. Mein Vorschlag wäre hier Med Pack, jedoch ist es auch kein Beinbruch Field Dressing oder Brace for Impact auszuwählen. Da die Spider-Foes-Charaktere generell gute physische Verteidigungswerte besitzen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man Brace for Impact oft nicht zwingend benötigt. Field Dressing hingegen ist eine Karte die Planung voraussetzt, um ihren Effekt zum Tragen zu bringen und ist deshalb weniger universell einsetzbar.
Charakterspezifische Taktikkarten
Spider-Foes besitzen eine grandiose Auswahl an charakterbezogenen Taktikkarten. Während Lethal Protector es Venom ermöglicht, seine Mitstreiter zu beschützen, lässt Monkey Brain is Lizard Home Lizard eine Area-Attacke mit Push-Effekt auslösen. Well laid plans hingegen betrifft jeden gegnerischen Charakter, der einen Extract-Zielmarker mit sich trägt.
Doctor Octopus und Green Goblin geben vereint 6 Power aus, um jedem Gegner mit Zielmarker Schaden zuzufügen. Zusätzlich lässt jeder gegnerische Charakter, der Schaden erlitten hat, seinen Zielmarker fallen. Eine weitere mächtige Karte, die das Spiel zu Gunsten der Spider-Foes wenden kann.
Unaffiliated Taktikkarten
Seine letzten freien Plätze für Taktikkarten füllt man abhängig von eigenen Vorlieben und dem eigenen Spielstil aus.
Ein paar meiner persönlichen Must-Haves sind Sacrifice, Advanced R&D und Face Me.
Face Me sowie Sacrifice ermöglichen es Venom und Lizard ihre starken defensiven Eigenschaften hervorzuheben. Speziell Venom profitiert von beiden Karten enorm, da so seine Gegenschlag-Superkraft öfter ausgelöst werden kann. Und das selbst wenn der Gegenspieler versucht, Venom zu meiden.
Advanced R&D erlaubt es, durch ein wenig Powermanagement die vielen Kontrolloptionen, z. B. Venoms Push früher einzusetzen, um sich somit einen Vorteil zu sichern. Ein Beispiel hierfür wäre, Venom in der ersten Runde eine Power zukommen zu lassen, so, dass dieser einen Gegner von einem Crisis-Zielmarker ziehen kann, um ihn selbst einzunehmen.
Auch sollte man Karten wie Battle Lust und Blind Obsession nicht außen vor lassen. Wie schon am Anfang angemerkt, skalieren die Charaktere der Spider-Foes extrem gut, sollte ihre Würfelmenge bei Angriffen erhöht werden. Beide Karten gewähren diese zusätzlichen Würfel.
Crisis-Karten
Spider-Foes können viele Crisis-Kombinationen gut bestreiten, jedoch sind einige vorteilhafter als andere. So machen es Pay-to-Flip-Secures sowie Pay-to-Roll-Extracts, also Crisis-Missionen, bei denen Power ausgegeben werden muss, um mit diesen zu interagieren, den Spider-Foes schwer, da ihnen anfänglich die Power fehlt mit Secure- sowie Extract-Zielmarkern zu interagieren.
Zusätzlich verwenden die häufigsten Pay-to-Flip-Secures den Energie-Verteidigungwert, eine kleinen Schwachstelle im sonst robusten Panzer der Spider-Foes-Charaktere. Hierbei gibt es ein Ausnahme bei den Secures, dazu kommen wir aber später noch.
In Bezug auf Extracts skaliert eine der besten Taktikkarten im Arsenal der Affiliation besonders stark mit der Anzahl an verfügbaren Extract-Zielmarkern. Die Rede ist von Well laid plans. Mit dieser Information im Hinterkopf wollen wir nun herausfinden, welche Crisis-Missionen in die Hände der Spider-Foes spielen.
Secure-Crisis
Persönlich bin ich der Meinung, dass Spider-Foes eine sehr starke Leistung auf Secure-Crisis-Missionen, welche das B-Layout benutzen, an den Tag legen.
Schaut man sich nun die beiden B-Secures an, die momentan zur Verfügung stehen (Infinity Formula goes Missing! und Mutant Madman turns City Center into lethal amusement Park), fällt einem sofort die Synergie mit der Spider-Foes-Affiliation auf. So generiert die eine zusätzliche Power, wobei die andere die physische Verteidigung zum Interagieren verwendet. Zusätzliche Power ermöglicht es den Charakteren der Spider-Foes, ihre großartigen Superkräfte öfter einzusetzen, zusätzlich sind Spider-Foes-Charaktere mit den höchsten physischen Verteidigungswerten im Spiel ausgestattet.
Ein weiterer Vorteil des B-Layouts ist, dass ein Charakter mit mittlerer Basegröße sowie Medium-Bewegungsreichweite es in zwei Bewegungsaktionen auf den gegenüberliegenden Crisis-Zielmarker schafft.
Im Falle von Mutant Madman turns City Center into lethal amusement Park kann dies benutzt werden, um den Gegenspieler zu überraschen, der leichtsinnigerweise die Geschwindigkeit der affiliierten Charaktere unterschätzt hat. Denn selbst wenn sich ein gegnerischer Charakter am Crisis-Zielmarker befindet, kann ein Charakter mit einer physischen Verteidigung von 4 oder 5 den Punkt einnehmen und dies mit guten Aussichten auf Erfolg.
Ein weiterer Vorteil des B-Layouts ist, dass man gezwungen wird, seine Streitmacht aufzuteilen, um so auf zwei Flanken kämpfen zu können. Spider-Foes-Charaktere schlagen sich in einem solchen Duell äußerst gut, da ihre Fähigkeiten es ihnen ermöglichen, ausdauernder als ihr Gegenüber zu sein.
Zusätzlich profitieren Green Goblin und Venom von der Position der Crisis-Zielmarker des B-Layouts, denn die Reichweiten ihrer Attacken und Superkräfte ermöglichen es ihnen, ohne sich bewegen zu müssen, den gegenüberliegenden Punkt zu bedrohen bzw. dortige Charaktere zu kontrollieren.
Dies sind nur einige Gründe, warum ich gerne Spider-Foes auf Crisis-Missionen mit dem B-Layout spiele. Deshalb rate ich, eure eigene Crisis-Kartenauswahl erst einmal mit den beiden oben genannten Crisis-Missionen zu beginnen.
Der letzte freie Platz kann ganz nach euren Wünschen belegt werden, z. B. mit einer Crisis-Karte, die ihr persönlich als Spieler gerne spielt. Solltet Ihr euch unsicher sein, ist meine Empfehlung die neu erschienene F-Layout Crisis-Karte Super-Powered Scoundrels Form Sinister Syndicate! auszuprobieren.
Extract-Crisis
Die Extract-Auswahl ist ein wenig einfacher und geradliniger als die Secure-Auswahl. Schaut man sich die Vor- und Nachteile der Spider-Foes ein weiteres Mal an und führt sich diese vor Augen, fallen drei Dinge deutlich auf:
- Die Lebenspunkte der affiliierten Charaktere sind überdurchschnittlich hoch, zusätzlich haben einige Charaktere Zugriff auf eine Form der Selbstheilung.
- Die Attacken der Spider-Foes sind von Grund auf solide, jedoch fehlt es ihnen an Stärke, um diese wirklich effektiv nutzen zu können, ohne auf gute Würfel hoffen zu müssen.
- Spider-Foes-Charaktere möchten Power und benötigen genug davon, um ihre vielseitig einsetzbaren Superkräfte effektiv benutzen zu können.
Damit wählen sich die Extract-Crisis-Missionen fast von selbst aus. Fear Grips World As „Worthy“ Terrorize Cities fügt für jeden Zielmarker, den ein Charakter sein eigen nennt, diesem einen zusätzlichen Angriffswürfel hinzu. So haben wir einen der Aspekte unser vorhergehenden Auflistung schon mal abgehakt.
Struggle for the Cube Continues fügt jedem Charakter, der einen Zielmarker auf sich trägt, einen Schadenspunkt zu, gewährt diesem aber auch eine zusätzliche Power. Damit haben wir die beiden anderen Punkte unserer Liste abgedeckt. Den zugefügten Schaden können unsere Charaktere besser wegstecken bzw. im Laufe des Spieles wieder heilen und mit der extra Power, die wir durch die Crisis-Mission generieren, können wir unsere Superkräfte häufiger einsetzten.
Der letzte freie Platz in unserer Crisis-Auswahl kann wieder nach eigenem Ermessen ausgefüllt werden. Eine gute Option wäre hier Research Station Attacked!.
Hiermit beenden wir unseren Überblick über die Spider-Foes bei den Affiliations mit Bart. Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meine Erfahrungen und Meinungen bezüglich dieser Affiliation zu lesen.
Ich hoffe, ihr habt ein paar nützliche Informationen ziehen können, die Euch helfen werden, die Spider-Foes erfolgreich zu spielen und eure eigenen Ideen und Taktiken umsetzen zu können.
Danke, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, meine Meinungen, Ansichten und Gedanken bezüglich MCP zu lesen.
Bis zum nächsten Mal.
Euer Bärtiger Stratege
Bilder & Karten: Atomic Mass Games
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